Michele Bardsley - Vampire zum Frühstück  

Sonntag, 31. Mai 2009


Huhuuuuu ihr Lieben,
da meine Kollegin und ich recht angetan von der Biss-Reihe waren, habe ich mal von ein paar anderen Vampirreihen den ersten Teil geholt, um zu schauen ob da was für uns dabei ist.
Zuerst habe ich mir folgendes Buch zur Hand genommen:

*~*Michele Bardsley – Vampire zum Frühstück*~*
Ich kann euch jetzt schon sagen, dass das definitiv keine Alternativ zu der Biss-Reihe darstellt.
Wie das sonst so abgeschnitten habt lest ihr im Folgenden.

*~*~*Die Optik*~*~*
Die Optik ist ganz nett.
Das Cover ist ganz weiss und matt.
Darauf befinden sich dann, neben Titel und Autor, ein paar von diesen Gummifledermäusen, aber glänzend aufgedruckt.
Also die zum essen, mit Lakritz.
Teilweise wurden schon Flügel abgebissen.
Das sieht ganz nett aus und deutet direkt darauf hin, dass es sich hier um eine lockere, humorvolle Vampirgeschichte handeln muss.

Die Rückseite dagegen ist in schwarz und rot gehalten und mit ein paar Schnörkeln versehen.
Das sieht schon eher nach einer mystischen, gruseligen Vampirstory aus und entspricht eher meinen optischen Vorstellungen.
Beide Seiten sehen echt ganz nett aus, passen aber gar nicht zusammen.
*~*~*Der Preis und Umfang*~*~*Gekostet hat das Taschenbuch mit seinen 350 Seiten 7,95€.ISBN: 978-3-89941-489-9
Das Buch ist in 29 Kapitel aufgeteilt.Die Länge ist eigentlich in Ordnung und es lässt sich alles recht flüssig lesen.

*~*~*Sonstige Angaben*~*~*
Erschienen ist das Buch im Juli 2006 bei Mira Taschenbücher.
Die Originalausgabe heißt "I’m The Vampire, That’s Why".
*~*~*Die Autorin*~*~*
"Die preisgekrönte Autorin Michele Bardsley denkt sich fiktionale Welten aus, weil die Realität manchmal einfach keinen Spass macht.
Warum ist es zum Beispiel bis heute niemandem gelungen, kalorienfreie Schokolade herzustellen?
Das wäre doch mal was!
Mit ihrem Ehemann, zwei Kindern und drei verwöhnten Katzen lebt Michele in Tulsa, Oklahoma."
(Infos aus dem Buch)
*~*~*Weitere Romane der Autorin (Auf deutsch erschienen)*~*~*
Ein Vampir zum Dinner
Zum Nachtisch ein Vampir

*~*~*Kurzinhalt Buchrücken*~*~*

Saugt sie da etwas gerade am Oberschenkel eines nackten Mannes?
Seit der sexy Ire Patrick O’Halloran sie aus den Fängen eines mysteriösen haarigen Biests rettete und zum Vampir machte, ist für Single-Mom Jessica nichts mehr, wie es war.
Ehe sie sich versieht, muss sie nicht nur mit ihrem neuen Dasein als Kreatur der Nacht zurechtkommen (schmeckt Blut von Schokoladenessern wirklich besser?), sondern auch mit ihren überraschend innigen Gefühlen für Patrick (Vorsicht: Sex mit ihm würde sie für hundert Jahre an ihn binden).
Ganz schön aufregend, so ein Leben nach dem Tod.

*~*~*Inhalt*~*~*
Jessica wohnt mit ihrem beiden Kindern Jenny und Bryan in dem kleinen Ort Broken Heart.
Der Name könnte nicht passender sein für Jessica.
Nach vielen Jahren Ehe hat ihr Mann Rich sie mit der jungen Charlene betrogen und mit dieser ein Kind gezeugt.
Natürlich war für Jessica ab diesem Moment die Ehe zuende, aber für Rich leider das Leben.
Auf dem Weg ins Krankenhaus zur Geburt des neuen Kindes stirbt Rich bei einem Verkehrsunfall und Jessica wird zur Witwe.
Sie zieht ihre Kinder fortan alleine gross und schlägt sich mit den alltäglichen Problemen rum.

Als Jessica eins Abends ihren Müll raus bringt wird sie von einem haarigen Arm gepackt und dann angegriffen.
Als sie erwachte saugt sie gerade Blut aus dem Oberschenkel eines Mannes.
Es handelt ich um Patrick, einen Vampir.
Dieser hat Jessica vor dem Tod gerettet, indem er sie verwandelt hat.
Jessica ist ab sofort ein Blutsauger und muss sich neuen Aufgaben stellen.
Und mehrere Bewohner von Broken Heart teilen das gleiche Schicksal.
11 Leute sind in dieser Nacht zu Vampiren geworden und muss sich mit der Situation anfreunden.

Doch das gestaltet sich nicht unbedingt einfach, denn die Kinder und Mitmenschen sind ja noch normale Menschen.
Die Vampire müssen tagsüber schlafen und leben nachts, was das Zusammenleben schwierig gestaltet.
Aber nicht nur diese Veränderung stellt ein Problem für Jessica dar.
Sie fühlt sich extrem zu Patrick hingezogen und in ihr lodert eine Leidenschaft auf, die sie lange nicht kannte.
Auch Patrick empfindet ähnlich, denn Jessica ist seine Seelenverwandte.
Das Problem wäre nur, dass die beiden durch Sex, den sogenannten Bund, für ein Jahrhundert aneinander gebunden wären, was Jessica abschreckt.
Doch Patrick lässt ihr alle Zeit der Welt und hilft ihr dabei, das neue Leben zu meistern.

Er zeigt ihr wie ein Vampir lebt und trinkt.
Hilft ihr mit ihren Kindern und führt sie ein in das Konsortium der Vampire.
Doch es gibt da noch das Problem des nächtlichen Angreifers, der sich weitere Opfer sucht …

Wird Jessica den Bund eingehen?
Werden ihre Kinder mit der Situation klarkommen?
Lest selbst …
*~*~*Leseprobe*~*~*
„Einige Menschen glauben, der Tod beende jede Form von Erniedrigung.
Falsch.
Als ich erwachte, stand ich nicht an der Himmelspforte.
Es sei denn, die Religionsanhänger liegen mit ihrer Definition von „Himmelspforte“ meilenweit daneben.
Ich klammerte mich an die violett schimmernde Innenseite eines muskulösen Männeroberschenkels – meine Zähne versanken im Fleisch nahe der Leistengegend, und mein Mund war gefüllt mit einer warmen, sehr schmackhaften Flüssigkeit.
Nein, der Mann trug keine Hose.
Verdammt, er trug auch keine Unterwäsche.
Was soll ich sagen?
Der Mann trug nicht einen einzigen Stofffetzen am Leib.
Ich wünschte, ich könnte sagen, das Schamgefühl, das in mir aufstieg, als meine Wange seine Hoden streifte, überwog mein Verlangen nach seinem Blut – ja, ich weiß, bäh -, aber es war wie … es war wie … fünfzig Prozent Rabatt bei Pottery Barn.
Nein, besser.
Es war wie essen ohne Magen-Darm-Probleme oder kalorische Konsequenzen, eine Tausendgrammdose mit Champagnertrüffeln von Godiva.
Nein, nein … wie … oh Gott, wie wenn man endlich in das Paar hautenge Jeans passt, die jede Frau aus der hintersten Ecke des Kleiderschrankes verhöhnt.
M-hm.
Jetzt wisst ihr, von welch ekstatischer Verzückung ich spreche.
Es verging noch etwas eine Minute, in der ich am Schenkel des Fremden saugte, dann spürte ich lange Finger unter meinem Kinn.
„Das reicht, Liebste“, sagte eine irisch klingende Stimme.
„Du bist jetzt geheilt.““

(Kapitel 1, S. 17/18)
*~*~*Mein Fazit*~*~*
Also meine Meinung hat sich hier mehrfach geändert.
Das Buch ist mir im Hertie wegen dem netten Cover aufgefallen.
Fand das recht witzig und der Kurztext hat mich auch angesprochen.

Als ich die ersten Seiten gelesen hatte war ich eigentlich zufrieden.
Der Schreibstil gefällt mir recht gut.
Alles ist so locker und lustig geschrieben.
Wie eine Frau eben reden würde, wenn sie einem direkt etwas erzählt.
Das zieht sich so auch durch das komplette Buch und gestaltet die Geschichte an den passenden Stellen humorvoll, liebevoll, erotisch oder informativ.
Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Handlung ansich ist ja auch nicht verkehrt.
Eine alleinerziehende Mutter wird zum Vampir verwandelt, muss das neue „Leben“ meistern, verliebt sich in den tollsten der tollen Vampire, lernt kämpfen und Retter die Mitmenschen.
Gähn.
Mir war das irgendwann ein wenig viel.
Die Ansätze sind gut, aber die Umsetzung ist nicht so pralle.

Bereits nach 3 Seiten erlebt der Leser, wie Jessica in einen Vampir verwandelt wird.
Das ging so schnell, zu schnell.
Und dann wacht sie auf und anstatt sauer, traurig, was auch immer zu sein, nimmt sie das irgendwie einfach hin, hat auch kein Problem damit, dass ihre Kinder irgendwie 5 Tage ohne Mutter sind und von Vampiren betreut werden.
Dann lernt sie kämpfen, lernt allerlei über das Leben der Vampire und wird irgendwie so ein Held.
Ständig werden Jessica und ihre Kinder beschützt und verhätschelt.
Jessica und Patrick stehen irgendwie über allem und die ganze Stadt wird natürlich von den Menschen für die Vampire verlassen.

Ich weiss nicht, das hat mich alles ein wenig genervt.
Etwas too much und abgehoben, wenn man das bei einer Vampirgeschichte überhaupt bemängeln darf.

Und dann gibt es Szenen, wo mein Herz kleine Aussetzer macht, weil sie so niedlich sind.
Es ist nett mitzuerleben, wie Patrick Jessica verehrt und begehrt und alles für sie tun würde.
Und es gibt eine Szene, die mir in Erinnerung geblieben ist.
Jessica und Patrick reden darüber, dass er ja irgendwie der Prinz der Vampire sei, dass sie jetzt aber kein Diadem tragen müsse.
Jessica sagt dann: „Jenny hätte bestimmt gerne eines getragen.“
Und Patrick antwortet: „Dann bekommt sie eines.“

Kennt ihr das, wenn ihr was lest und euch auf einmal irgendwie erschreckt?
Euer Herz ganz kurz aussetzt?
So ging mir das bei dieser Szene, weil ich die Aussage von Patrick so niedlich fand.
Diese Szene drückte einfach wunderschön aus, dass er nicht nur Jessica, sondern auch ihre Kinder vergöttert.
Schmacht.
Weiber eben ;-)

Wie gesagt war ich schwer am Schwanken und vergebe letztendlich nur 3 Sterne.
Die Story war einfach zu mau und zu übertrieben zugleich.
Die Umstände sind mir too much gewesen, aber gleichzeitig passierte irgendwie gar nichts.
Eigentlich hätte ich hier 2 Sterne gegeben, aber es handelt sich um eine Trilogie und wenn man diesen Teil als Einleitung sieht ist das schon ganz in Ordnung gewesen.

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Stuart Harrison - Der Ruf der Wale  

Freitag, 22. Mai 2009


Sooo lange habe ich mal wieder nichts geschrieben.
Es mangelte einfach an Zeit und Laune.
Nennt man das künstlerisches Tief? ;-)
Mein heutiges „Produkt“ ist nicht gerade die beste Motivation, aber ich berichte euch dennoch davon.


*~*Stuart Harrison – Der Ruf der Wale*~*

Ich habe mir mal ein paar Bücher bei Ebay ersteigert und dieses war dabei.
Weiss gar nicht mehr was ich bezahlt habe.
1 oder 2€, mehr nicht.
Das Buch kannte ich vorher auch nicht, fand die kurze Inhaltsangabe aber recht nett.


*~*~*Die Optik*~*~*
Das Cover ist recht dunkelt gehalten, in schwarz, blau und türkis.
Ausserdem ist ein Orca zu sehen.
Es handelt sich um eine Unterwasseraufnahme.
Von der Tiefe nach oben fotografiert, dadurch ein tolles Farbspiel.
Die Rückseite ist nahezu identisch gestaltet.

Ich finde das Cover wirklich schön.
Es strahlt so eine Ruhe und Schönheit aus.
Sehr natürlich und ansprechend.


*~*~*Der Preis und Umfang*~*~*
Gekostet hat das Taschenbuch mit seinen 396 Seiten für mich wie gesagt 1-2€.
Im Handel kostet die Ausgabe aber 8,95€.ISBN: 3-548-25547-7


Das Buch ist in 47 Kapitel aufgeteilt.
Diese Kapitel sind wiederum in 4 Teile aufgeteilt.
Alles knüpft aber aneinander an.
Die Kapitel sind alle schön kurz und haben meist nie mehr als 6 Seiten.
Lässt sich so sehr gut lesen.


*~*~*Sonstige Angaben*~*~*
Erschienen ist das Buch im März 2003 im Ullstein Verlag.
www.ullstein-taschenbuch.de
Die Originalausgabe heißt "Still Water".

*~*~*Der Autor*~*~*
"Stuart Harrison wurde 1958 in Northampton, England, geboren und wanderte mit Anfang zwanzig nach Neuseeland aus.
Nach einer erfolgreichen Marketing-Karriere und der Gründung eines eigenen Unternehmers wandte er sich dem Schreiben zu.
Der Schneefalke, sein erster Roman, wurde in 13 Sprachen übersetzt und weltweit ein großer Erfolg.
Stuart Harrison lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Sydney, Australien."


(Quelle: Infos aus dem Buch selber)

*~*~*Weitere Romane des Autoren (Auf deutsch erschienen)*~*~*
Der Schneefalke

*~*~*Kurzinhalt Buchrücken*~*~*
Der erfolgreiche Anwalt Matt ist auf die Insel seiner Kindheit zurückgekehrt, um dort ein neues Leben zu beginnen.
Doch eine geheimnisvolle Hummerfischerin, die plötzlich unter Mordverdacht steht, und ein Wahlkampf, der die Bewohner des Fischerdorfes in zwei erbitterte Lager spaltet, bringen sein Leben ganz schön durcheinander …


*~*~*Inhalt*~*~*
Der erfolgreiche Matt möchte sein Leben nochmal neu beginnen, und zieht daher auf die ruhige Insel St. George, einer kleinen Fischerinsel vor der Küste von Maine.
Er möchte sich dort eine kleine Kanzlei aufbauen und das ruhige Leben geniessen.

Schnell knüpft er Kontakt zu Ella, einer Hummerfischerin der Insel, die ihn irgendwie interessiert.
Ella übt nicht nur einen Männerberuf aus.
Sie tritt als Kandidatin bei der anstehenden Bürgermeisterwahl an.
Doch ihr Gegner Howard macht Ella das Leben mit diversen Intrigen schwer und versucht so immer mehr Inselbewohner auf seine Seite zu ziehen.
Howard möchte einen Yachthafen bauen und so Touristen mit Geld auf die Insel, wobei sich viele das grosse Geld erhoffen.
Ella dagegen möchte die Insel belassen wie sie ist, damit jeder sein ruhiges Leben geniessen kann und seinen geliebten Beruf weiter ausüben kann.
Unter den diversen Argumentationen spaltet sich die Insel immer mehr.

Howards Anhänger, Jake und Bryan, kommen Ella immer wieder in die Quere.
Sie klauen ihre Hummerfänge, zerstören Eigentum und versuchen ihr wo es nur geht das Leben schwer zu machen, um sie vor der anstehenden Wahl zu schwächen.
Doch dann verschwindet Bryan und Ella gerät durch diverse Zeugenaussagen unter Mordverdacht.
Ihr Ruf sinkt immer weiter und Howard kommt seinem Ziel näher.
Matt unterstützt Ella als Anwalt so gut er kann und beginnt mit Hilfe von Baxter, dem örtlichen Polizisten, zu ermitteln.
Er kann sich einfach nicht vorstellen, dass Ella Bryan auf dem Gewissen haben soll.
Aber es gibt einige dunkle Geheimnisse um die junge Frau.

Jake beginnt nahezu Jagd auf Ella zu machen.
Für ihn ist sie die Mörderin seines Bruders uns Ella gerät durch seinen Wahn in Gefahr.
Doch Jake jagt nicht nur Ella.
Er hat es ebenfalls auf einen Orca abgesehen, der vor der Küste Jakes Beute frisst und vertreibt.

Kann der wahre Mörder gefunden werden?
Hat Ella eine Chance die Wahl zu gewinnen?
Kann Matt die Wahrheit aufdecken?
Oder steckt Ella doch dahinter?

Lest selbst …

*~*~*Leseprobe*~*~*
„Im letzten Moment begriff Jake, was Ella vorhatte.
Fluchend stürzte er aus dem Ruderhaus und schrie Penman an, er solle die Harpune werfen.
Der Orca tauchte kurz auf, und einen Augenblick lang gab er ein perfektes Ziel für Penman ab, bevor Ella vor dem Bug der Seawind kreuzte.
„Wirf, verdammt noch mal!“ schrie Jake.
Doch Penman zögerte, und da stieß Jake ihn zur Seite, schnappte sich die Harpune, zielte und bekam gerade noch mit, wie Ella ihn direkt ansah, als er die Harpune schleuderte.
Ella duckte sich instinktiv, und im selben Augenblick regneten Glasscherben auf die nieder.
Die Harpune hatte das Seitenfenster des Ruderhauses zertrümmert, zischte direkt über ihren Kopf hinweg und bohrte sich in die Holzwand hinter ihr.
Wieder schloss sie die Augen und wartete auf den Zusammenstoß.
In dem Moment wurde die Santorini vom Kielwasser der Seawind angehoben.
Ella wurde an die Decke geschleudert, dann stürzte sie wieder zu Boden und schlug sich die Stirn am Ruder auf.
Benommen und unfähig sich zu bewegen, lag sie da und wartete darauf, das Geräusch von zersplitterndem Holz zu hören und von gurgelndem Wasser, das sie in ihr nasses Grab hinabzog, und auf einmal sah sie eine Gestalt vor sich, die aussah wie ihr Vater.
Dann war es plötzlich totenstill, und ihr wurde schwarz vor Augen.“

(Kapitel 26, S. 256/257)


*~*~*Mein Fazit*~*~*
Uarghhh das war irgendwie eine Qual und ich kann gar nicht sagen warum genau.

Auf den ersten Blick wirkt das Buch wirklich interessant.
Das Cover ist einfach ein Hingucker und sieht wirklich schön aus.
Auch der Kurztext ist interessant und hat mich zum Kauf überzeugt.

Nach den ersten Seiten war ich auch total begeistert, da sich das wirklich gut lesen lässt.
Dadurch, dass die Kapitel recht kurz sind, kann man schön schnell und flüssig lesen.

Die Idee der Story ist ja eigentlich nicht schlecht, aber so vorhersehbar.
Die attraktive Frau im harten Männerjob, die sich genau mit dem tollen Anwalt anfreundet, und auch noch Bürgermeisterin werden möchte gegen den bösen geldgierigen Howard.
Das ist so … wäääähhhh gääähhhnnn iiiiihhhhhhh
Das ist nichts Neues irgendwie und einfach nur langweilig.
Das Grundgerüst der Geschichte ist nett, aber alles was drumherum gebaut wurde ist einfach too much und auch schnell nervig.
Von der Handlung her müsste es eigentlich spannend sein.
Die Spannung wird aber meiner Meinung nach durch die ganzen Nebengeschichten und vorhersehbaren Geschehnisse sehr stark gemildert.
Es passiert total viel, dass es eigentlich einen Knaller nach dem anderen geben müsste, aber es wurde einfach mies umgesetzt.

Nett sind immer die kleinen Passagen mit den Orcas.
Ein Rudel eben dieser befindet sich in der Nähe von St. George um zu jagen.
Der Autor gibt uns Einblick in das Leben der Orcas und deren Verhalten.
Das fand ich recht interessant dargestellt und auch lehrreich.
Diese Szenen sind allerdings recht kurz und selten, was aber absolut ausreicht und immer einen netten Kontrast darstellt.
Aber diese kurzen Passagen berechtigen irgendwie nicht zu dem Titel des Buches.
Der ist meiner Meinung nach schlecht gewählt.

Das Ende des Buches ist unerwartet und vorhersehbar zu gleich.
So direkt hätte ich es mir nicht ausgemalt, dafür aber wesentlich spektakulärer vorgestellt.
War ein wenig enttäuscht, da ich mich so durch das Buch gequält habe.
Es erinnerte mich ein wenig an die Zeichentrickserie Scooby Doo, wo am Ende immer ein „Ermittler“ den Fall auflöst und alles erläutert.
Irgendwie blöde.

Positiv sind wie gesagt der Schreibstil und die kurzen Kapitel.
So hab ich mich zwar dennoch gequält, war aber recht schnell mit dem Buch durch.
Hätte auch nicht länger ausgehalten.

Ob ich euch meine Empfehlung aussprechen soll weiss ich nicht so direkt.
Das Buch gefällt sicherlich einigen Leuten.
Es ist kein Thriller, kein Roman.
Eine Art Krimi.
Mein Fall ist es nicht, es ist ja kein schlechtes Buch.
Für mich einfach zu langweilig.
Ach ich weiss auch nicht :-)

Ich vergebe hier 2 Sterne.
Für 3 Sterne kann ich mich einfach nicht durchringen.

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